Wie das Online-Portal anzeigendaten.de in seiner neuesten Trendanalyse festgestellt hat, zeigt der Trend im Oktober nach rückläufigen Zahlen wieder nach oben. Der Zuwachs der inserierten Stellen im Vergleich zum Vorjahr beträgt vier Prozent.
Über 32.700 Stellen wurden im Oktober in den wichtigsten österreichischen Print- und Online-Medien inseriert. Gegenüber dem Oktober 2011 entspricht dies einer Steigerung um vier Prozent – nach minus vier Prozent im Septembervergleich! 4,5 Prozentpunkte über dem Jahresmittel lag im Oktober der Anteil der Positionen für Führungskräfte am Gesamtstellenmarkt.
Top-Inserenten der letzten Monate
Die Top 5-Inserenten für die Berufsgruppe Rechts- und Steuerwesen im September und Oktober 2012 waren PwC Österreich, KPMG, Ernst & Young, Raiffeisen NÖ-Wien und LBG. Basis für diese Betrachtung sind 11 Printmedien und 19 Online-Jobbörsen.
Print und Online gleich erfolgreich
Nimmt man allein die Anzahl der eingegangenen Bewerbungen zum Maßstab, so waren im September und Oktober Anzeigen in Print- und Online-Medien ähnlich erfolgversprechend. Gut 9 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, mehr als 50 Bewerbungen auf eine Stellenanzeige erhalten zu haben, der Vergleichswert für Jobbörsen lag bei knapp 11 Prozent.
Erwartungen und Preise variieren
Die subjektive Wahrnehmung bei den Personalverantwortlichen ist aber deutlich anders: Während Online-Ausschreibungen eine wesentlich bessere Quantität erzielen als Print-Anzeigen, sind die Erwartungen an den Erfolg bei den Print-Inserenten offensichtlich höher – wie auch das Preisgefälle zeigt. Das Preis-Leistungsverhältnis für Zeitungsanzeigen wurde auf einer Skala von 1 (sehr zufrieden) bis 6 (unzufrieden) mit durchschnittlich 3,26 schlechter bewertet als das für Jobbörsen-Anzeigen, bezahlt werden die Mehrkosten dennoch.